Der Tourismus in Afrika steckt bis auf wenige Ausnahmen noch in den Anfängen. Jobs in der Tourismusbranche sind sehr begehrt, da sie vergleichsweise gut bezahlt und krisensicher sind. Der Zugang zu diesen Jobs bleibt den meisten jedoch verwehrt, da die Kosten für eine Ausbildung für die allermeisten unerschwinglich sind, und die meisten Kinder nach dem Besuch der Grundschule zu Hause arbeiten müssen, um ihre Familie zu unterstützen.

Als Geschäftsinhaber versuche ich schon seit Jahren hier in Deutschland der Gesellschaft etwas zurückzugeben, beispielsweise durch Spenden an lokal ansässige Vereine wie die Berliner Stadtmission, aber auch durch die Organisation und Durchführung von kostenlosen Reisen mit SeniorInnnen für Herzwerk. Herzwerk ist ein Projekt des deutschen rotes Kreuzes, das sich aktiv gegen Altersarmut einsetzt. Seit langem war ich jedoch auf der Suche nach einer Organisation, die vor Ort in Afrika tätig ist und die ich persönlich und mit meinem Unternehmen Original Berlin Walks unterstützen kann. Mit Africa Amini Alama habe ich eine non-profit Organisation in Tansania gefunden, deren Ziel es ist, mittellose Massai in der Region Arusha am Kilimandscharo zu unterstützen.

Gegründet von zwei Ärztinnen, einem Mutter- und Tochter-Team, begann alles im Jahr 2007 mit dem Bau einer Klinik zur kostenlosen Versorgung der Bevölkerung. Mittlerweile wurden auch Schulen und Ausbildungszentren aufgebaut, die allesamt staatlich anerkannt sind. Seit 2021 gibt es dort die Möglichkeit zur Ausbildung im nachhaltigen Tourismus. Während ihrer Ausbildung müssen die StudentInnen mehrere Praktika in Unternehmen absolvieren und erhalten neben der Sprachausbildung und Theoriekenntnissen auch praktische Erfahrungen im Tourismus. Das Thema Nachhaltigkeit steht dabei ganz besonders im Vordergrund und ist bei neuen Arbeitsgebern sehr gern gesehen, sodass die Jobaussichten sehr gut sind.

Wir haben zunächst die Patenschaft für die Ausbildung von 2 Jugendlichen, Abishai und Irene,  übernommen, die neben den Kosten für die Ausbildung auch medizinische Versorgung und Verpflegung bekommen: